Diplomarbeiten
Im Rahmen des Vereins zur Forschungsförderung werden zusätzlich zu klinischen Projekten auch Diplomarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten, die mit dem Krebskrankheit zu tun haben, gefördert.
Krankenhaus d. Barmh. Schwestern, Auftraggeber Dr. Holger Rumpold, 2014/15
In einem bereits laufenden Projekt werden unterschiedliche Vorkommen von Mutationen innerhalb eines Tumors um dessen klonale Entwicklung in Hinblick auf zielgerichtete Therapien beschreiben. Die geschieht mittels eines experimentellen Ansatzes bei dem das gesamte kodierene Genom entziffert wird. Aufgrund der sehr großen Datenmenge sollen bioinformatische Modellsysteme für die Analyse im Rahmen einer Diplomarbeit angewendet werden. Ein entsprechender Kandidat hierfür ist bereits gefunden und studiert aktuell Bioinformatik an der FH in Hagenberg. Es wird dabei um eine finanzielle Unterstützung für die entstehenden Personalkosten in der Höhe von € 7 200,- ersucht.
Diplomarbeit Stefanie Sponner JKU, Betreuung Prof. Dr. Alfred Grausgruber
Bei der Gegenüberstellung für die Gründe der Berufstätigkeit während der Therapie/Erkrankung zeigte sich, dass für beide Gruppen die Ablenkung mit 60% gleich hoch war, wobei sich die PVA-Gruppe deutlich weniger leistungsfähig fühlte (51% zu 70%). Als Beitrag zur Genesung sahen es deutlich mehr GKK-Teilnehmer als PVA-Bezieher (55% zu 38%) Natürlich waren deutlich weniger der PVA-Gruppe in dieser Zeit berufstätig.
Wichtig ist, den Patienten, die sich fit genug fühlen, die Ressource "Beruf" zu ermöglichen - vielleicht in dem Rahmen, der machbar ist und durch Reha-Maßnahmen zu verstärken.
Diplomarbeit Stefanie Sponner JKU, Betreuung Prof. Dr. Alfred Grausgruber in Kooperation mit der PVA OÖ
Nach der ersten Diplomarbeit zu diesem Thema mit den "Wiedereinsteigern" wurden bei dieser Arbeit jene Patienten erforscht, die aufgrund ihrer Krebserkrankung eine Pensionierung erhalten haben. Wichtig war, dass der Zeitraum ähnlich wie bei der ersten Studie mit den Wiedereinsteigern. Hier haben sich andere Ergebnisse ergeben, da es oft schwere Krankheitsverläufe gegeben hat: ältere Patienten, häufiger Chemo- & Strahlentherapie und oftmals Zweiterkrankungen. Daher waren die positiven Effekte durch eine Beschäftigung hier bedeutend geringer als in der ersten Studie.
Diplomarbeit Amering Juliane JKU & Kneidinger Birgit JKU,
Betreuung Prof. Dr. Alfred Grausgruber in Kooperation mit der oö. GKK:
Krebs tritt in unserer Gesellschaft häufig auf, ist jedoch keine "Todeskrankheit" mehr. Daher ist die Frage des beruflichen Wiedereinstiegs eine immer wichtigere. Mehr als die Hälfte der Patienten empfand das Berufsumfeld als Bewältigungshilfe. Eine Berufstätigkeit, wenn es die Krankheit zulässt, führt zu einer besseren Lebensqualität und einem besseren Umgang mit der Erkrankung. Außerdem bleibt die soziale bzw. berufliche Integration erhalten.