Mama/Papa hat Krebs

Die Diagnose Krebs ist für die meisten Menschen ein Schock. Und es wird einem schnell bewusst, dass nicht nur der betroffene Mensch selbst leidet, sondern sein gesamtes Umfeld, seine Angehörigen, hier in besonderem Maße Kinder. Für Kinder ist die Erkrankung von Mama oder Papa eine schwere Belastung.

Die Schwächsten müssen die Stärksten sein: Man ist bestrebt, die Kinder zu schützen und nichts von der Erkrankung zu erzählen. Das ist der falsche Weg. Denn Kinder spüren immer, dass man ihnen etwas verheimlicht und beginnen sich Ängste zu machen und nach Gründen zu suchen, warum man mit ihnen nicht spricht. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist wichtig. Reden Sie über die Krankheit und die Veränderungen, die dadurch im Alltag entstehen können. Für Kinder sind die Fragen des täglichen Ablaufs „Wer kocht für mich?“ oder „Wer holt mich vom Kindergarten ab?“ wichtig, denn dadurch bleibt ein Stückchen Normalität bestehen.

 

 

Wenn auch Sie oder Ihre Kinder Hilfe und Unterstützung brauchen, holen Sie sich Hilfe von uns. Die Krebshilfe Oberösterreich bietet dazu persönliche Beratungen durch Mag. Bettina Plöckinger an.

Termine: 0732 / 77 77 56 bzw. beratung(at)krebshilfe-ooe.at
oder direkt unter 0660 / 63 96 346.


Mama & ihre Kämpfer - eine Geschichte für Kinder krebskranker Eltern

Das Buch „Mama und ihre Kämpfer“ richtet sich an Familien, die ihren kleinen Kindern erklären müssen, dass ein Familienmitglied an Krebs erkrankt ist (nicht metastasiertes Frühstadium). Diese Geschichte basiert auf autobiografischen Erlebnissen der Autorin, deren Kinder bei der Diagnose Brustkrebs erst ein und drei Jahre alt waren.

Mama bekommt im Krankenhaus „Kämpfer“, die ihr helfen den Krebs zu bekämpfen. Dadurch können die Nebenwirkungen einer Chemotherapie kleinkindgerecht erklärt werden. Die Familie sieht sich somit nicht als Opfer, sondern kann aktiv etwas tun, damit der Krebs wieder verschwindet.

In dieser Geschichte leidet der Krebs - und nicht die Mama!

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  • Sprich mit mir, ich gehöre auch zur Familie.
  • Sag mir bitte die Wahrheit, sonst habe ich große Ängste.
  • Komm zu mir und frage mich, ob ich etwas wissen will.
  • Bitte verstehe auch, wenn ich etwas nicht wissen will.
  • Sag mir, dass ich nicht schuld bin an Deiner Erkrankung.
  • Ich möchte helfen. Was kann ich tun?
  • Ich möchte mit meinen Freunden spielen und lachen. 
  • Bitte sag mir, wer auf mich aufpasst, wenn Du nicht da bist.



Broschüre "Wenn Mama oder Papa an Krebs erkranken"

Mehr Informationen über Mama/Papa hat Krebs finden Sie in der gleichnamigen Broschüre.

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